Cinémania: FIFTY SHADES OF GREY

Veröffentlicht in: Film | 0

fifty-shades-of-grey-poster-dt

 

Auswahl des Films:

Also zu den Beweggründen mir den Film anzusehen, muss ich ja wohl nicht viel schreiben 😉 Ich war einfach neugierig, was mich erwartet. Der Trailer war zwar schon ziemlich schlecht, aber trotzdem wollte ich einfach mitreden können und als mich dann meine Freundin Kristina gestern spontan fragte, ob ich mitgehen mag, musste ich natürlich zusagen. Also, Popcorn und Nachos gekauft warteten wir gestern um halb neun aufgeregt vorm Kinosaal des Apollo Kinos.

Girls, girls, girls!
Girls, girls, girls!

Was definitiv FÜR den Film spricht: Der Hauptdarsteller ist in meinen Augen eine Mischung aus Damir von „Austria next Topmodel“ und Jude Law.

Very nice!

Damir von ANTM und Jude Law
Damir von ANTM und Jude Law
Jamie Dornan als Christian Grey
Jamie Dornan (1982 geboren) als Christian Grey

 

Eindrücke während des Betrachtens:

Schon bevor der Film anfing, wurde eines deutlich: ein starker Frauenanteil unter den KinobesucherInnen. Während der Werbung und Vorschau (die ich mir ur gerne anschaue) wurde übertrieben laut geredet, gelacht und nervös mit Popcorn und Nachos geraschelt. Dann begann endlich der Film. Er begann … und blieb auch ziemlich unspektakulär und billig.

Das College-Girl muss für ihre kranke Freundin den Firmenboss interviewen und ist sofort hin und weg von ihm. Nun ja…Dann geht’s mal eine Stunde so dahin. Er findet sie auch „interessant“. Aha. Er kommt zu ihr in den kleinen Zubehörshop und kauft Klebeband, Seile und Kabelbinder. Sie fragt ihn, ob er seine Wohnung renovieren möchte.

Ein Lachen geht durch den Zuschauerraum. Ja, WIR wissen was auf uns zukommt, die arme, naive Anastasia anscheinend nicht. Ich will jetzt nicht zuviel spoilern, vielleicht möchtest du dir ja den Film noch ansehen und dich „überraschen“ lassen.

Nach einer Stunde gehen die beiden zum ersten Mal in sein „Spielzimmer“, das zwar arg aussieht, aber meistens passieren darin kaum wirklich ARGE Dinge (bis auf eine Szene ziemlich am Ende des Filmes).

 

Fazit:

Also zuerst mal möchte ich was zur deutschen Übersetzung sagen. Die war wirklich schlecht und ließ den Film NOCH schlechter wirken, als er ohnehin schon war.

Dass man zwei Menschen sieht, die miteinander den Geschlechtsakt vollziehen, stimmt auch, allerdings ist hier jeder Lars von Trier Film und auch jede ATV Reportage über Laufhäuser ärger und zeigt mehr als dieser Film. Man sieht auch keine Geschlechtsteile. Nur Schamhaare.

 

Der Film spielt mit den Wünschen und Erlebnissen der Frauenwelt und ist für mich auch ein Frauenfilm.

Ana schreibt betrunken SMS. Ja, kennen wir. Ana freut sich, weil Mr. Grey ihr einen Laptop, ein Auto, teure Kleidung und zwei Flüge schenkt. Ja, da würden wir uns bestimmt auch freuen. Und ja, der arme Mr. Grey hat seine sexuellen Vorlieben natürlich daher, weil er eine schlimme Kindheit hatte. Oje, Ana will ihn „retten“. Sie will ein „normales Leben“.

Ach,…seufz! Ich weiß nicht was ich von diesem Film halten soll. Auch in unserer Frauenrunde waren die Meinungen geteilt. Kristina hat während dem Film 20 Minuten geschlafen, während mir die 125 Minuten wie im Flug vergangen sind. Irgendwie ist der Film so unspektakulär, dass ich dazu keine echte Meinung hab. Außer:

  Für einen Sexfilm ist er zu harmlos. Für einem Liebesfilm zu emotionslos.

 

Bewertung:

3 von 5 Kabelbindern (die dann in den Sexszenen des Films nichtmal vorkommen)

kabelbinder-schwarz

Hast du den Film schon gesehen? Wir fandest du ihn denn?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.