Ins Kino gehen ist super. Während ich nämlich zuhause regelmäßig vorm Fernseher einschlafe, passiert mir das im Kino nie. Also fast nie.
Zudem bin ich so ein unruhiger Mensch, dass ich meistens vor dem Fernseher noch irgendetwas erledige. Ich schneide, foliere oder bemale irgendwelche Kärtchen für die Schule, klicke mich durch diverse Onlineshops oder lackiere mir die Nägel. Als Konsequenz krieg ich selten einen Film zuhause ganz mit. Außer eben im Kino. Dort ist alles auch lauter und größer. HAU HAU HAU (= Grunzen von Tim Taylor).
Ein weiteres Plus für einen Kinobesuch ist das Popcornessen. Ich liebe es, Popcorn im Kino zu essen. Man fährt einfach so mit der Hand in die Jumbo-Packung, führt die Popcorn zum Mund, die Hälfte der Ladung schafft es nicht hinein und landet am Boden / Kinosessel / Ausschnitt aber EGAL. Weil: Ich muss ja dann die Popcorn nicht aufputzen und man hat eh so viele, dass die paar die verloren gehen, egal sind. I love it!
In dieser Rubrik möchte ich euch zukünftig gerne von meinen Film-Erlebnissen berichten, denn ich gehe etwa einmal im Monat ins Kino.
Ich besuche eigentlich immer das Haydn Kino auf der Mariahilferstraße, weil ich die Filme dort im O-Ton sehen kann und ich von mir nur zehn Minuten zu Fuß hin brauche. Das Christkind hat mir jetzt auch noch eine Haydn Super Saver Card gebracht, mit der ich mir die Tickets einfach über den Computer aussuchen und ausdrucken kann. Das ist für einen Faulpelz wie mich natürlich ur praktisch. Ich muss mich nicht mehr anstellen und kann direkt in den Kinosaal hineinspazieren. (Außer ich brauch vorher noch eine große Packung Popcorn)
TAKEN 3
Auswahl des Films:
Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, hat sich mein Freund gewünscht, den Film anzusehen. Ich bin nicht so die Krach-Bumm-Film-Frau. OBWOHL ich echt sagen muss, dass der erste Teil „96 hours“ mir schon sehr getaugt hat. Liam Neeson, der 1.93m große Ire mit der wahnsinnig tiefen Stimme, sucht die Entführer seiner Tochter. Natürlich auf eigene Faust und natürlich mit viel Action. Der zweite Teil war dann echt eine große Enttäuschung. Die Story wurde damals irgendwie weitergezogen, alles wirkte billig und blöd. Also erwartete ich gestern (ohne große Erwartungen) den dritten Teil.
Eindrücke während des Betrachtens:
Nach einer gefühlt einstündigen Einleitung, in der die Vater-Tochter-Ex-Frau-neuer Mann Beziehung gezeigt wurde, kam es dann endlich zum ersten Gewaltakt. Wenn wir ehrlich sind, erwarte ich mir so etwas, wenn ich mir einen Film wie Taken3 anschaue. Ich will kein Liebesgeplänkel und Gefühlschaos sondern ich will Kinnhaken und Schusswechsel sehen. Das war dann eh alles zur Genüge da. Leider waren die Kampfszenen aber irgendwie komisch geschnitten. So schnell und hektisch, dass man gar nichts Grausiges sehen konnte. Schade, eigentlich. Liam Neeson (im Film: Bryan Mills) beherrscht es wie kein anderer, Dinge in die Luft gehen zu lassen und selbst aber unversehrt und ohne einen Kratzer (!!) zu überleben. Obwohl sogar im Film erklärt wurde, wie er immer diesen Explosionen entkommt, habe ich es nicht verstanden.
Fazit:
Wenn man Action-Filme mag und die ersten Teile gesehen hat, dann wird man auch vom dritten Teil von Taken nicht enttäuscht sein. Er ist weitaus besser als der zweite Teil aber weit nicht so gut wie der erste Teil. Ich hoffe, dass Bryan Mills jetzt endlich zur Ruhe kommen kann und mit seiner Familie (oder was davon halt noch übrig ist) ein schönes Leben führt und dass dies der letzte Teil der Taken-Reihe war.
Bewertung:
3 von 5 Handgranaten
Schreibe einen Kommentar