Manchmal gibt es im Leben so Phasen, wo irgendwie nichts fließt. Ich stecke da grad mitten drin.
Wenn ich mir manche anderen Blogs anschaue, so bekomme ich das Gefühl, die Bloggerinnen führen DAS PERFEKTE Leben. Sie sehen immer gut aus, essen Acai-Bowls und vegane, selbstgekochte supergesunde Gerichte, machen mindestens drei Stunden Yoga am Tag, haben super stylishe Wohnungen und tragen immer gebügelte, tolle Kleidung. Dann blicke ich auf mein Leben und sehe genau das Gegenteil.
Meine Schmutzwäsche quillt aus dem Wäschekorb oder liegt überhaupt irgendwo in der Wohnung herum. Ich habe Halsschmerzen, viel zu viele Termine und gleichzeitig das Gefühl, unproduktiv zu sein. Der Lurch in meiner Wohnung ist, seit meine Heizung wieder läuft, als Dauermieter bei mir eingezogen. Als Sport kann man nur mehr die 100 Stufen zu meiner Wohnung zählen, die ich täglich raufgehe (weil der Lift noch immer nicht funktioniert). Mit meiner Herbstgarderobe bin ich generell unzufrieden – könnte alles neu kaufen. Meine Haut ist zu trocken und meine Haare nerven.
Und auch um mich herum scheint grad irgendwie alles im Ungleichgewicht zu sein.
So – ja so schaut’s aus. Aus diesem Grund ist es in den letzten Wochen auch am Blog ein bisi ruhiger geworden.
Ich bin eben keine „perfekte“ Bloggerin – ich hab mein Leben manchmal nicht im Griff.
Heute erzähl ich euch in einem ganz persönlichen Wort zum Sonntag, was ich tue, um wieder ein bisschen geordneter durchs Leben zu gehen.
1. Zeit zuhause verbringen
Gerade wenn irgendwie nichts mehr geht, bin ich gern zuhause. Ich schlaf dann voll viel und wenn ich nicht mehr müde bin, fange ich an zu putzen.
In solchen Momenten liebe ich es, alles abzuwischen, wegzuräumen und jeden noch so kleinen Schmutz zu entfernen.
2. „Nein“ sagen
Punkt 1 geht mit dem „Nein“ sagen einher. Denn grad wenn ich nicht so gut drauf bin und irgendwie überfordert von allem bin, muss man manchmal schweren Herzens „Nein“ zu Dingen sagen, die man eigentlich gerne tut.
Gestern wäre zum Beispiel die Swell Time Party gewesen, zu der ich ur gerne gegangen wäre. Aber manchmal ist es wichtig, ein bisschen auf Abstand zur lauten, partyfreudigen Welt zu gehen.
3. Tee trinken
Tee ist an sich schon etwas sehr Beruhigendes. Eine Kanne Tee zu machen, diese auf ein Stövchen zu stellen und den warmen Tee Schluck für Schluck zu genießen, erdet mich unglaublich schnell und beruhigt mich.
Am liebsten trinke ich von Yogi-Tee den „Halswärmer“.
4. Musik hören
Über das Thema Musik könnte ich ja einen eigenen Blog schreiben. Jeder hat so seine Lieder, die er gern hört und die einen irgendwie beruhigen. Musik kann so viel steuern und Stimmungen beeinflussen.
Ich liebe Deva Premal zum Entspannen – höre aber auch gern die Fleet Foxes, London Grammar oder Ludovico Einaudi.
5. Körperpflege betreiben
Hihi, ok der Punkt klingt jetzt echt ein bisschen komisch. Aber ich habe den heutigen Tag ausgiebig dazu genutzt, meinen Körper zu pflegen. Nägel frisch lackieren, epilieren, Olaplex Kur auftragen, Gesichtsmaske,.. alles, was ich so zuhause an Proben gefunden habe, hab ich heute angewendet.
Fazit: Nachdem ich jetzt ein Wochenende diese fünf Punkte Harcore-mäßig durchgezogen habe, fühle ich mich schon weitaus besser. Zumindest ist nun alles in meiner Wohnung schön aufgeräumt, meine Schulsachen sind geordnet und mein Körper ist gepflegt. Jetzt freu ich mich wieder auf eine Woche voller Jubel und Trubel – Geburtstage werden gefeiert, Monki und TK Maxx eröffnen und und und…
Was sind eure Tricks um solche Phasen zu überwinden??
Lisa
Wenn ich wieder in so einer Phase bin, dann verlass ich einen ganzen Tag mein Bett nicht, schau mir meine liebsten Serien an und lass mich schön bedienen, nur abends geh ich dann raus, weil die lieben Katzen, ja auch ein Futter brauchen 😉
Ich mag deinen Blog übrigens sehr gerne, genau weil du nicht die „perfekte“ Bloggerin bist und deine Outfits sind immer toll, also nicht nur neu kaufen sondern einfach wieder neu verlieben. Da hilft den ganzen Kasten ausleeren und neu einräumen.
Liebe Grüße
Lisa