Wenn sich Blogger am „Stoß im Himmel“ im 1. Bezirk treffen, kann es nur um eines gehen: um Schönheit. Warum? Die Antwort liefert uns die passende Sage, die ich kurz für euch nacherzähle (hier spricht die Volksschullehrerin aus mir).
Einst lebte eine sehr eitle Dame dort und glaubte, dass sie cooler und schöner war als alle anderen. Sie machte nichts anderes, als ständig in den Spiegel zu schauen und Selfies zu machen. Eines Tages bekam sie auf Facebook eine Eventanfrage zu einer Faschingsparty und wollte natürlich das schönste Kleid von allen anhaben und Ballkönigin werden. Sie stand also in ihrem begehbaren Schrank und probierte ein Kleid nach dem anderen, aber irgendwie gefiel sie sich an diesem Abend in keinem ihrer Kleider. Sie wurde so wütend, dass sie den Teufel herbeirief. Der kam natürlich sofort verkleidet als altes, zerlumptes Weiblein und tauschte nach langem Hin und Her das schöneste Kleid von allen gegen „das, was sie nach drei Tagen unter dem Kleid trägt“. Im Endeffekt war sie auf den Faschingsparties die schönste und alle anderen Frauen waren eifersüchtig. Doch nach drei Tagen wollte sie das Kleid mal ausziehen (wäh, das muss gestunken haben) doch sie schaffte es nicht. Es klebte an ihr und begann schließlich auch noch zu glühen. Der Teufel kam, wollte sie als Strafe mitnehmen aber ein geweihtes Bildchen, welches die eitle Dame stets um den Hals trug, rettete sie gerade noch vor den Klauen des Teufels, gab ihr einen Stoß und sie „fuhr“ in den Himmel.
So, also was lernen wir daraus?? Mach dir keinen Stress, wegen dem perfekten Kleid.
Viel wichtiger ist, was du für eine Frisur trägst und womit du deine Haare pflegst.
Denn mit einer schönen Frisur und gesunden, glücklichen Haaren, kannst du jedes noch so schlichte Kleid aufwerten!
Also ich war letzte Woche am „Stoß im Himmel“ bei Markus Herold und besuchte dort einen Flechtworkshop organisiert vom Fashioncamp mit dem äußerst sympathischen Stylisten Maikel June Bleyer. Dort durfte ich euch auch die Marke O’Right kennenlernen, über die ich euch in einem eigenen Blogpost berichten werde, weil ich so begeistert davon bin.
Was ich gelernt habe, möchte ich euch heute erzählen:
Es gibt drei Techniken:
Flechten
Flechten mit drei Strähnen ist das, was wir alle in der Schule gelernt haben. Dann gibt es noch den Fischgrätenzopf.
Je dünner die Strähnen sind, die du flechtest, desto mehr „Gräten“ hat der Zopf.
Kordeln
Beim Kordeln brauchen wir nur zwei Strähnen, die dann eingedreht und abwechselnd übereinandergelegt werden.
Da hab ich ein tolles Video herausgesucht, in dem die Technik gut erklärt wird.
Knoten
Was ein Knoten ist, wissen wir ja eh. Wir machen also einen Knoten in unsere Haare.
Wie man diese drei Techniken nun verbindet, ist deiner Kreativität überlassen.
Einige Dinge erleichtern dir jedoch die Arbeit mit deinen Haaren erheblich:
1. Teile ab.
Zugegeben, meistens bin ich auch zu faul um meine Haare in drei Partien (hinter den Ohren und am Hinterkopf) abzuteilen. Es ist aber viel einfacher, wenn man das tut, denn die „störenden“ Haare mischen sich nicht immer in den gerade entstehenden Zopf. Die Haare, die du grad nicht flechtest, bindest du einfach mit einem Gummi zusammen oder klippst sie weg, damit sie dich nicht stören. Halt so wie es dir Friseure immer machen 😉
2. Benütze Bobbypins und mach deine Frisur haltbar.
Denn mit einer wackelnden Frisur verlässt man ungerne das Haus.
3. Super sind auch die kleinen Gummiringerln.
Die gibt es in verschiedenen Farben, die du auf deine Haarfarbe abstimmen kannst.
4. Auseinanderziehen bewirkt Wunder!
Wenn du deinen fertig geflochtenen (und zugebundenen) Zopf auseinanderziehst, kannst du ihn noch verändern. Das war wirklich die tollste Erkenntnis.
Du bekommst dadurch so einen dirty „Hey, ich habe gerade 12 Stunden auf einer Goa Party durchgetanzt“-Look.
5. Haareinsteckding
Erinnerst du dich noch daran? Damit erzielt man tolle Effekte. Das Plastikding ist aber gar nicht nötig. Du machst einfach einen Zopf und steckst ihn dann oberhalb des Haargummis wieder hinein. Je nach Haarlänge kannst du das ein oder zwei Mal machen und dann die Haare feststecken.
Ich habe natürlich auf Pinterest eine tolle Pinnwand mit Flechtideen zusammengestellt. Und wenn ihr die Flechtfrisuren auf die drei vorgestellten Techniken untersucht, werdet ihr sehen, dass die ärgsten Frisuren eigentlich immer nur Kombinationen aus Kordeln, Flechten und Knoten sind. So viele Inspirationen! Ran an die Zöpfe, los!
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