Ich sitze gerade in meinem Arbeitszimmer neben dem offenen Fenster und es regnet. Endlich. Nach so einem Sommer tut das richtig gut. Ich hab mich sogar schon in meine Kuscheldecke eingewickelt, während ich tippe.
Ich liebe den Sommer. Ich mag es, stundenlang mit meinen Freundinnen an der alten Donau rumzuliegen, Zeitungen zu lesen und in die Donau baden zu gehen. Ich mag es auch, dass ich mir im Sommer meist keine Gedanken darüber machen muss, was ich anziehe, denn bei über 30 Grad trage ich das, was luftig und locker ist. Irgendwann wird mir der Sommer aber zu anstrengend.
An Spätsommertagen wie dem heutigen, steigt in mir die Vorfreude auf den Herbst. Endlich kann man wieder etwas mehr mit dem, was man anzieht, experimentieren, und mit Mantel und Schal jedem Outfit noch das bestimmte Etwas geben. Wie ihr ja wisst, liebe ich es, mich in mehreren Schichten zu bekleiden (Stichwort: Zwiebellook) und der Herbst bietet die beste Gelegenheit dazu. Da ich momentan am Selbstfindungs-Hippie-Yoga-Trip bin, probiere ich generell viele neue Dinge aus. Und da ich nicht nur auf der Suche nach mir selbst bin, sondern auch nach den perfekten Herbst-Must-Haves, war Recherchieren angesagt. Fündig wurde ich schließlich bei Esprit. Das Lookbook von Esprit überzeugte mich nämlich mit super Teilen im 70er Jahre Look, die absolutes Lieblingsstück-Potential aufweisen. Zudem finde ich die Herbst / Winter Kampagne #imperfect äußerst sympathisch. Die Aussage: Du bist perfekt. So wie du bist! Ja, und das passt sehr zu meiner derzeitigen Lebenseinstellung. Sind es nicht die kleinen Besonderheiten, die uns ausmachen? Wenn du Lust hast, kannst du hier dein Selfie mit dem Hashtag hochladen und Teil der Kampagne werden!
Worauf ich aber immer mehr achte, ist, dass Kleidung alltagstauglich, bequem und trotzdem stylish ist. Wenn etwas bereits in der Umkleidekabine zwickt und zwackt, dann wird es sofort zurückgehängt. In meinem Job muss ich mich viel bewegen und kann es nicht leiden, wenn mein Bauch den ganzen Tag von einer zu engen Jeans eingedrückt wird. Mein Bauch ist mein Bauch und der steht nun mal bisi raus. Mein perfekter Herbstlook besteht daher aus Basics, die sich Schicht für Schicht umstylen lassen.
So wie diese Stücke:
1. Bluse (Stichwort: Blue is the new White)
Da ich mich momentan (! – das kann sich schnell ändern) an Karoblusen und Jeanshemden sattgesehen habe, tendiere ich zu klassischen Baumwollblusen. Weiße Blusen schauen immer gleich sehr elegant aus und in Kombination mit einem dunklen Unterteil fühle ich mich darin oft wie eine Kellnerin. Zudem bin ich ein Mensch, der sich gerne beim Essen anpatzt, und daher finde ich ein hellblaues Hemd eigentlich am besten. Locker in die Hose gesteckt vermittelt es so „Hey, ich hab alles unter Kontrolle!“ 😉
Die blaue Bluse ist hier erhältlich – klick!
2. Jeans (Stichwort: Stretch)
Auch wenn das Wort „Stretch“ ein bisschen retro klingt, kaufe ich fast nur mehr Jeans mit Stretch-Anteil – am liebsten in schwarz, denn zu einer schwarzen High-Waist Hose kann man alles kombinieren und ist farblich nicht eingeschränkt. Die Hosenbeine kremple ich gerne ein bisschen auf und lass meine coolen bunten Socken (die vielleicht zum Leopardenmuster-Schirm passen) herausblitzen.
Die schwarze Jeans findest du hier – klick!
3. Cardigan (Stichwort: Doppelpack)
Bouclé – Ich finde dieses Material sieht einfach so classy aus. Zu meinen dunklen Haaren passt auch eine etwas hellere Westenfarbe, wie etwa die beige Weste am Foto oben. Dazu trage ich einen roten Lippenstift, denn sonst würde ich aussehen wie ein Sandkorn. Um den Look aber ein wenig aufzupeppen kombiniere ich gerne lange mit kürzeren Westen. Ich würde also unter der hellen Weste noch einen langen, dünneren, schwarzen Cardigan aus Jersey tragen. Wenn es warm wird, ziehe ich dann die Bouclé Weste aus und hab aber noch immer eine Schicht an, die ein bisschen streckt und meine Hüften kaschiert.
Den hellbeigen Cardigan findest du da – klick!
Den schwarzen Long-Cadigan bekommst du hier – klick!
4. Hut (Stichwort: Mut zum Hut)
Dass ich total auf Hüte stehe, hab ich euch ja schon oft erzählt. Einen Hut zu tragen erfordert schon viel Selbstbewusstsein, aber wenn du es einmal ausprobiert hast, wirst du sofort auf den Geschmack kommen. Im Herbst liebe ich schwarze oder dunkelrote, beerenfarbige Hüte. Dazu eine tolle Flechtfrisur und fertig ist der Look.
Den dunkelroten Hippiehut kannst du hier erhaschen – klick!
5. Regenschirm (Stichwort: Under my umbrella)
Mein Regenschirm hat letzte Woche den Geist aufgegeben. Er hat sich immer automatisch aufgespannt, was manchmal wirklich peinlich war, weil mir das einmal im voll gefüllten 13A passiert ist. Zu meinen Herbst-Essentials gehört daher auch unbedingt ein Schirm, den man klein zusammenschieben kann. Ich hasse nichts mehr, als wenn ich nass in der Arbeit ankomme und die Hose den ganzen Tag so feucht an mir klebt. Ein Schirm darf ruhig bunt und trashig sein, denn er ist ein zusätzlicher Hingucker und kann ein Outfit total aufpeppen.
Den stylishen Leo-Schirm gibt’s hier – klick!
Wie ihr seht, hab mir schon einige Gedanken gemacht, was meine Herbstgarderobe betrifft. Ich weiß, es bleiben uns bestimmt noch ein paar Sommertage, an denen wir die zerrissenen Jeans und Spaghettitops ausführen können. Was die Herbst-/ Winter Garderobe betrifft, bin ich aber immer lieber früher als zu spät dran. Denn dann, wenn es regnet, gibt es keine Regenschirme und dann, wenn es schneit, keine Winterjacken mehr. Denkt an meine Worte 😉
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