Endlich habe ich es geschafft, mich durch meine New York Fotos und Erinnerungen zu wühlen. Ich habe nun mal fürs erste fünf super wertvolle Reise-Tipps für den Big Apple zusammengestellt.
1. Wohne zentral!
Also eines sei vorab gesagt: New York verlangt einem gehtechnisch so einiges ab. Das, was auf der Karte so nah aussieht, ist in Wirklichkeit ganz schön weit entfernt. Hohe Schuhe dürfen da echt zuhause bleiben. Rein in die bequemen Sneakers und bei Bedarf einfach ein (oder zwei) Paar neue kaufen (siehe Punkt 4 oder meinen Sneakerfreaker Beitrag)!
Dein Hotel ist deine Basis. Von dort aus startest du in den Tag und, wenn du viel Energie hast, auch in die Nacht. Kristina und ich nächtigten im The Pod 39, das – wie der Name schon sagt – auf der 39. Straße liegt – also WIRKLICH zentral. Und das ist schon super. Wir waren nicht auf die U- Bahn angewiesen und konnten die 5th Avenue zu Fuß in nur wenigen Minuten erreichen.
Zudem hat das Hotel eine geile Rooftop-Bar und ein mexikanisches Lokal im Erdgeschoß (Taco! Taco! Burrito! Burrito!). Für Faule ist also auch für die Abendplanung gesorgt. Sauber und stylish ist es außerdem. Unter diesen Umständen akzeptiert man auch das 8 Quadratmeter „große“ Zimmer mit Stockbett.
2. Stress dich nicht!
Rückblickend habe ich das Gefühl, dass wir in unseren fünf Tagen in New York zu viel wollten. Wenn man nach New York kommt, will man am liebsten alles sehen. Einmal rauf – dann wieder runter. In die Bronx, shoppen, fortgehen, am Broadway tanzen, ausgehen à la Sex and the City, auf tausend Hochhäuser rauffahren, im Central Park chillen, die Freiheitsstatue anschauen und und und und. Die Liste der New York „To-Dos“ ist lang und die Zeit (vor allem wenn man gejetlagged ist) knapp.
Deswegen mein Tipp Numero 2 an euch: Relax! Man kann nicht alles in ein paar Tagen sehen. Setzt euch Schwerpunkte! Was ist euch besonders wichtig? Macht euch keinen Druck!
Wir haben auch die Freiheitsstatue „nur“ vom Empire State Building aus gesehen. Aber die soll erstens in echt eh nicht so toll sein. Und zweitens haben wir auch guten Ersatz gefunden.
3. Check dir ein „Hop on-Hop off“ Bus Ticket!
Ein super Weg, um möglichst viele „touristische Orte“ in New York zu sehen, ist ein „Hop on-Hop off“ Bus. Nachdem man sowieso den ganzen Tag auf den Beinen ist, freut man sich, dass man sich mal entspannt hinsetzen kann und trotzdem rumkommt. Locals erzählen etwas über die verschiedenen Sights und wenn man etwas genauer sehen möchte, kann man einfach rausspringen und mit dem nächsten Bus weiterfahren.
Es gibt verschiedene Touren und das Busticket ist 3 Tage gültig. Das heißt, du kannst es auch als „U-Bahn-Ersatz“ sehen und dich so in der Stadt bewegen.
4. Kaufe ein – mit Maß und ohne Ziel oder so 😉
Wenn es ums Shoppen in New York geht, sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Manche meinen, es sei das reinste Shoppingparadies, ich habe eher andere Erfahrungen gemacht. Das hat bestimmt auch etwas mit dem derzeitigen Dollar-Euro-Kurs zu tun.
Da mein Budget für Markenkleidung sowieso nicht reicht, bewege ich mich eher im H&M/COS/Topshop – Bereich. Und da gibt’s die meisten Stores mittlerweile auch bei uns in Wien. Und das, was es nicht gibt, kann man online shoppen. Urban Outfitters ist mir im Vergleich zu den tollen online Angeboten sehr teuer vorgekommen und auch sonst war ich fashionmäßig eher enttäuscht.
Wo es sich allerdings noch auszahlt, zuzuschlagen, sind Nike, New Balance und American Apparel. Auch einige Kosmetikmarken sind günstiger, weshalb Krissis und mein Macy’s-Besuch auch etwa drei Stunden dauerte.
5. Hör nicht auf die Tipps der anderen! (Auch nicht auf diesen!)
Im Vorfeld habe ich mich natürlich bei Freunden und Freundinnen, die bereits in NY waren, umgehört, was sie so empfehlen. Wo soll man am besten essen gehen? Wo kann man gut ausgehen? Wo gut shoppen? Schlussendlich hatten wir eine Liste von gut 40 Lokalen. Einerseits super, andererseits bin ich ein sehr launiger Mensch. Wenn ich plötzlich Hunger bekomme, dann brauch ich wirklich innerhalb von maximal 15 Minuten etwas Essbares, oder meine Laune wird unerträglich. Was bedeutet, dass man eh dort isst, wo man sich gerade aufhält.
Wenn du ein bestimmtes Lokal anpeilst, dann nimm dir nichts anderes vor und suche wirklich konkret dieses eine Restaurant auf! Am Weg noch dies oder jenes anzusehen, klappt nur in den wenigsten Fällen.
Denk also wieder an meinen Ratschlag 2: Stress dich nicht! Es ist DEIN Urlaub und deine Erkundungszeit! Informiere dich vielleicht vorher im Internet ein wenig, welche Lokale in der näheren Umgebung deines Hotels sind. Und im schlimmsten Fall gibt’s immer noch Fast Food.
Wenn du dennoch wissen möchtest, wo Krissi und ich so gegessen und geshoppt haben, dann schau doch auf meiner Pinterest Board „New York“ vorbei. Dort habe ich alle Orte mit einer Pinnadel markiert, die ich weiterempfehlen kann. In einem zweiten New York Post in den nächsten Tagen werde ich dir dann auch noch meine fünf Sightseeing-Highlights vorstellen.
Das war mein Urlaub in Kärnten! | ELLEUNDSPEICHE || Fashion und Lifestyle Blog aus Wien
[…] aus Kärnten zurückgekommen bin. Ich liebe zwar Städtetrips, wie meine Berlin-Reise oder meinen New York Aufenthalt, aber meistens bin ich, wenn ich von einem Städteurlaub zurückkomme, müder und kraftloser als […]